Bitcoin fiel letzte Woche unter die Unterstützungsmarke von 100.000 US-Dollar und vertiefte damit eine langanhaltende Korrektur. Der Preis sank bis auf 94.700 US-Dollar, da die Kryptowährung um Stabilisierung kämpft. Angesichts wachsender Unsicherheit über den Status des Bullenmarkts hat Analyst Ali Martinez eine technische Perspektive geteilt, die die Bedenken der Anleger bestätigen könnte.
Nachdem Bitcoin Anfang Oktober einen Rekordstand von 126.000 US-Dollar erreicht hatte, ist der Preis über fünf Wochen um 24,66 % gefallen. Der Fall unter die wichtige 100.000-Dollar-Marke hat die negative Stimmung verstärkt und viele Kurzzeitanleger mit Verlusten zurückgelassen.
Martinez verweist auf ein historisches Muster: Bitcoins Bullenmärkte hielten in jüngsten Zyklen durchgängig 1.064 Tage an. So stieg Bitcoin beispielsweise von einem Tiefstand von 166 US-Dollar im Januar 2015 über 1.064 Tage bis auf fast 20.000 US-Dollar im Dezember 2017. Ähnlich stieg es vom Tiefstand von 3.120 US-Dollar im Dezember 2018 über den gleichen Zeitraum bis auf fast 69.000 US-Dollar im November 2021.
Nach Bitcoins Tiefstand von 15.500 US-Dollar im November 2022 erreichte die Kryptowährung genau 1.064 Tage später ihren jüngsten Höchststand von 126.198 US-Dollar. Basierend auf diesem Timing deutet Martinez an, dass Bitcoin seinen Höhepunkt erreicht haben könnte und der aktuelle Abschwung den Beginn eines Krypto-Winters signalisieren könnte.
Dennoch gibt es Gründe für Optimismus. Im Gegensatz zu früheren Zyklen profitiert der heutige Markt von stärkerer institutioneller Beteiligung, einschließlich Bitcoin-Spot-ETFs und Unternehmensbilanzen, die Bitcoin halten. Klarere Regulierungen in wichtigen Regionen stärken ebenfalls die Glaubwürdigkeit und Verbreitung. Diese Faktoren könnten bedeuten, dass Bitcoin nicht strikt historischen Mustern folgt.
Aktuell wird Bitcoin bei 94.650 US-Dollar gehandelt, ein Minus von 5,59 % innerhalb eines Tages und 14,61 % über den letzten Monat, was anhaltenden Verkaufsdruck widerspiegelt.
Häufig gestellte Fragen
Natürlich. Hier ist eine Liste von FAQs zu "Analyst verweist auf 1064-Tage-Bullenzyklus-Muster und deutet an, dass Bitcoin seinen Markthöhepunkt erreicht haben könnte", gestaltet mit klaren Fragen und präzisen Antworten.
Anfängerfragen
1. Was ist das 1064-Tage-Bullenzyklus-Muster?
Es ist eine Theorie, dass Bitcoins größere Kursrallyes oder Bullenmärkte historisch etwa 1064 Tage von ihrem vorherigen großen Tiefstand bis zu ihrem nächsten großen Höhepunkt andauerten.
2. Was bedeutet Markthöhepunkt?
Ein Markthöhepunkt ist der höchste Punkt, den der Preis erreicht, bevor er einen signifikanten und anhaltenden Rückgang beginnt, oft das Ende eines Bullenmarkts markierend.
3. Garantiert dieses Muster, dass Bitcoins Preis fallen wird?
Nein, es garantiert nichts. Es ist eine Beobachtung basierend auf vergangenen Zyklen, und vergangene Performance sagt zukünftige Ergebnisse nicht voraus. Viele andere Faktoren können den Preis beeinflussen.
4. Ich bin neu im Kryptobereich. Sollte ich mein Bitcoin deswegen verkaufen?
Dieses Muster ist nur ein Teil der Analyse. Investitionsentscheidungen basierend auf einem einzigen Muster sind riskant. Es ist essenziell, eigene Recherchen durchzuführen und Ihre finanziellen Ziele und Risikotoleranz zu berücksichtigen.
5. Wie oft ist dieses Muster zuvor aufgetreten?
Analysten haben diese ungefähre Zykluslänge in Bitcoins drei großen Bullenmärkten identifiziert, die zum aktuellen vierten Zyklus führen.
Fortgeschrittene & praktische Fragen
6. Welches Ereignis markiert typischerweise den Start des 1064-Tage-Zählers?
Der Zähler beginnt typischerweise vom niedrigsten Preis des vorherigen Bärenmarkts, bekannt als Zyklustief.
7. Was sind die Hauptkritiken oder Einschränkungen dieses Musters?
Kritiker argumentieren, dass sich Bitcoins Zyklen mit zunehmender Reife und institutionellem Kapitalfluss verlängern oder weniger vorhersehbar werden könnten. Jeder Zyklus ist einzigartig, und sich ausschließlich auf ein Zeitmodell zu verlassen, ignoriert fundamentale Faktoren wie Adoption, Regulierung und Makroökonomie.
8. Wie verhält sich das Halving-Ereignis zu diesem Zyklusmuster?
Das Halving ist ein Kernantrieb dieser Zyklen. Das 1064-Tage-Muster umfasst oft den Zeitraum von einem Bärenmarkttief durch das nächste Halving bis zum anschließenden Bullenmarkthöhepunkt.