BitMine verzeichnet 3,7 Milliarden Dollar an nicht realisierten Verlusten, da der Ethereum-Preis unter 3.000 Dollar bleibt.

Ein aktueller Bericht hebt hervor, dass Digital Asset Treasury (DAT)-Firmen wie BitMine und Strategy Milliarden an nicht realisierten Gewinnen halten, während Ethereum (ETH) und Bitcoin (BTC) unter wichtige Unterstützungsniveaus fallen.

Am Donnerstag stellte die Krypto-Analysefirma 10x Research fest, dass BitMine Immersion Technologies, das größte Ethereum-Treasury-Unternehmen, aufgrund des anhaltenden Börsenrückgangs mit milliardenschweren Papierverlusten konfrontiert ist, der ETH auf sein tiefstes Niveau seit Monaten gedrückt hat. In dem Bericht hieß es: "Bitmine verzeichnet nun einen Verlust von über 1.000 US-Dollar pro ETH, was nicht realisierten Verlusten von etwa 3,7 Milliarden US-Dollar entspricht, ohne sogar den erheblichen Nettoinventarwert (NAV)-Aufschlag zu berücksichtigen, den Anleger an der Börse gezahlt haben."

10x Research deutet an, dass Treasury-Unternehmen in der aktuellen Lage Schwierigkeiten haben werden, neue Kleinanleger anzuziehen, da bestehende Aktionäre bereits mit massiven Verlusten zu kämpfen haben. Steigt der NAV, profitieren langfristige Aktionäre, aber wenn er fällt, vervielfachen sich die Verluste – ein Risiko, das DAT-Anleger oft übersehen. Wenn der Aufschlag auf Null schrumpft, können Anleger in einer "Hotel California"-Situation feststecken und ohne erhebliche Verluste nicht aussteigen.

Der Bericht wies auch darauf hin, dass Digital Asset Treasuries im Gegensatz zu börsengehandelten Fonds (ETFs) oft komplexe und undurchsichtige Gebührenstrukturen aufweisen, ähnlich wie Hedgefonds, die die Erträge leise schmälern können. Viele Anleger sind sich nicht bewusst, dass diese eingebetteten Kosten viel höher sind als die Verwaltungsgebühren, die Firmen wie BlackRock für ihre Bitcoin- und Ethereum-ETFs erheben.

Zudem argumentierte 10x Research, dass DATs unter zunehmende Beobachtung geraten könnten, wenn BlackRock einen gestakten Ethereum-ETF einführt und Kleinanleger zu kostengünstigeren Ertragsoptionen wechseln.

Trotz dieser Herausforderungen und des ETH-Preisrückgangs bleibt BitMine zuversichtlich bezüglich Ethereum. Laut Lookonchain-Daten kaufte eine vermutlich mit dem Unternehmen verbundene Brieftasche am Dienstagabend 21.054 ETH im Wert von etwa 66,57 Millionen US-Dollar.

In einer Nachricht vom November merkte der Vorsitzende Thomas 'Tom' Lee an, dass sich die Kryptomärkte noch nicht vollständig von dem Liquidationsereignis am 10. Oktober erholt hätten und die anhaltende Schwäche darauf hindeutet, dass ein oder mehrere Marktmacher mit angeschlagenen Bilanzen kämpfen. Er fügte hinzu, dass BitMine nicht glaubt, dass die Kryptopreise in diesem Zyklus ihren Höhepunkt erreicht haben, und schätzt, dass ein potenzielles Top noch 12 bis 36 Monate entfernt ist.

Im Gegensatz dazu sagte Lee am Montag gegenüber CNBC, der Markt sei "ziemlich nah" dran, diese Woche einen Boden zu erreichen. Er erklärte, dass Krypto zwar vom Ereignis am 10. Oktober betroffen war, die grundlegenden Fundamentaldaten jedoch stark bleiben und die Volatilität zukünftige Erwartungen widerspiegelt, was es zu aktuellen Kursen zu einer attraktiven Investition macht.

Bemerkenswerterweise ist ETH erstmals seit Juli unter 3.000 US-Dollar gefallen und testete am Donnerstagmorgen die Range um 2.800 US-Dollar. Lee behauptet, dass Ethereum unterbewertet ist, weil seine Narrative im Vergleich zu Bitcoin stärker werden und die in seiner Blockchain gesperrten Vermögenswerte einen intrinsischen Boden bieten.

Derzeit wird Ethereum bei 2.840 US-Dollar gehandelt, ein Rückgang von 29 % im letzten Monat.

Häufig gestellte Fragen
Natürlich, hier ist eine Liste von FAQs zu den gemeldeten 37 Milliarden nicht realisierten Verlusten von BitMine, die klar und zugänglich für alle Verständnisstufen gestaltet ist.

Anfänger – Definitionsfragen

1. Was ist BitMine?
BitMine ist ein fiktiver Name, der in diesem Beispiel verwendet wird, um ein großes Kryptowährungs-Mining-Unternehmen darzustellen. Im wirklichen Leben könnte dies auf Unternehmen wie Marathon Digital oder Riot Platforms verweisen.

2. Was sind nicht realisierte Verluste?
Ein nicht realisierter Verlust ist ein Papierverlust. Das bedeutet, dass ein von Ihnen gehaltenes Vermögenswert unter den von Ihnen gezahlten Preis gefallen ist, Sie ihn aber noch nicht verkauft haben. Der Verlust wird erst realisiert, wenn Sie verkaufen.

3. Warum hat ein Mining-Unternehmen so hohe Verluste?
Mining-Unternehmen halten oft große Mengen der von ihnen geschürften Kryptowährung als langfristige Investition. Wenn der Marktpreis dieser Krypto significantly fällt, sinkt der Wert ihrer Bestände, was diese Papierverluste verursacht.

4. Was hat der Ethereum-Preis unter 3000 damit zu tun?
Das ist der Auslöser. BitMine hat wahrscheinlich eine massive Menge Ethereum gekauft, als der Preis höher war. Da der Preis jetzt unter 3000 US-Dollar feststeckt, ist der Gesamtwert ihres Ethereum-Vorrats viel niedriger, was die Lücke von 3,7 Milliarden US-Dollar zwischen ihren Anschaffungskosten und dem aktuellen Marktwert erzeugt.

Mittelstufe – Auswirkungsfragen

5. Wird BitMine deswegen bankrott gehen?
Nicht unbedingt. Nicht realisierte Verluste sind keine unmittelbaren Geldverluste. Das Überleben des Unternehmens hängt von seinen Cashflows aus laufenden Mining-Aktivitäten und seinen Reserven ab. Wenn sie gezwungen sind, ihr Ethereum zu niedrigen Preisen zu verkaufen, um Ausgaben zu decken, würden die Verluste real und könnten ihre Stabilität gefährden.

6. Wie betrifft das den durchschnittlichen Ethereum-Anleger?
Es kann negative Stimmung und Verkaufsdruck erzeugen. Nachrichten über einen großen Inhaber mit massiven Verlusten können andere Anleger verunsichern und den Preis möglicherweise weiter drücken. Es unterstreicht auch die Risiken großer, konzentrierter Bestände in einem volatilen Markt.

7. Was sind Mining-Belohnungen und wie sind sie beteiligt?
Mining-Belohnungen sind das neue Ethereum, das Unternehmen wie BitMine für die Validierung von Transaktionen im Netzwerk verdienen. Sie halten diese Belohnungen oft als Vermögenswerte in ihrer Bilanz. Der fallende Preis verwandelt das, was wertvolle Belohnungen sein sollten, in

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